Unter anderem war / bin ich an folgenden Projekten beteiligt.

Ich bin offen für Anfragen aus den Bereichen Wildtiermanagement, Naturschutz, GIS-Analysen, Umweltbildung, …

Erlebnisweg «Biodiversität» Péry – La Heutte

Meine Leidenschaft Geschichten über die Natur zu erzählen und mein Flair für die Grafik, kombiniert mit der zeichnerischen Kreativität von Joanne Jospin, sowie die Vielfalt der Natur zwischen Péry und la Heutte (Berner Jura) ergeben einen erlebnisreichen Lehrpfad.

Pepino, eine junge und neugierige Waldmaus, entdeckt zusammen mit Aglaée, einem sehr gelehrigen Eichelhäher, die Vielfalt der Natur zwischen Péry und La Heutte und die Bedeutung eines so komplizierten Begriffs wie «Biodiversität».   

Auftraggeber sind die Gemeinde und die Bürgergemeinde von Pery – La Heutte.

Vielfalt auf dem Speiseplan der Pflanzenfresser

Der Kot von Pflanzenfressern besteht aus unverdauten Pflanzenresten, vor allem aus Bruchstücken der Oberhaut (Epidermis). Anhand der Zellstrukturen ist es möglich unter dem Mikroskop «mikrohistologisch» die Pflanzen und damit die Nahrungszusammensetzung zu bestimmen.

Meine Faszination für die Ernährung von Pflanzenfressern begann bereits während des Studiums mit der Untersuchung von jahreszeitlichen Veränderungen in der Nahrungsökologie des Schneehasen im Schweizerischen Nationalpark, wo ich mir den Ruf als Kotspezialistin erarbeitet habe. Weitere mikrohistologische Analysen konnte ich durch die Involvierung in andere Projekte durchführen, u.a. durch die Mitarbeit am Projekt «Rothirsch in der Ostschweiz».

Mein Mikroskop ist immer bereit Neues zu untersuchen.

Entwicklung und Effizienz des Herdenschutzes

Seit der Wolf (Canis lupus) im Jahr 1995 wieder in die Schweiz eingewandert ist, gingen auch die damit verbundenen Konflikte mit Nutztierhaltern einher. Herdenschutz, mit dem Ziel, dass die Nutztierhaltung mit dem Wolf und anderen Grossraubtieren koexistieren können, ist in der Schweiz seit Ende der 90er Jahre wieder zu einem Thema geworden.

Im Zusammenarbeit mit der Fachstelle Herdenschutz Schweiz habe ich die Entwicklung und Effizienz des Herdenschutzes in zwei Gebieten, Gantrisch-Schwarzsee (BE, FR) Calanda Gebiet (GR, SG), mit kontinuierlicher Wolfpräsenz zwischen 2009 und 2017 evaluiert.

Bestandserhebung des Haselhuhns (Tetrastes bonasia)

Das Haselhuhn (Tetrastes bonasia) gehört wie das Auerhuhn (Tetrao urogallus) und das Birkhuhn (Lyrurus tetrix) zur Familie der Raufusshühner (Tetraonidae). Es ist ein kleiner, scheuer Waldvogel, der sich in strukturreichen Laub- und Mischwäldern wohl fühlt. Er hält sich viel am Boden auf und versteckt sich geschickt. Seine Anwesenheit verrät er nur durch seinen zigarrenförmigen Kot oder seinen charakteristischen Ruf Sii sii sisi sisi siu.

In meinem allerersten Projekt, noch während des Studiums, einem Praktikum an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), ging es um die Erprobung der Lockrufmethode zur Erfassung von Haselhuhnpopulationen. Mit Hilfe einer Lockpfeife wird der Gesang des Haselhuhns imitiert. Die Hähne, die auf den künstlichen Lockruf reagieren, werden gezählt. Später arbeitete ich an der Erhebung der Haselhuhnpopulation durch Spurensuche im Regionalen Naturpark Chasseral mit.

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